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TANZLICHTMUSIK-PERFORMANCE |
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Katja Erdmann-Rajski
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ze.m. tanzprojekte Wiederaufnahme im Theater Rampe
Die Kontrabass Eine TanzLichtMusik-Performance von Katja Erdmann-Rajski
12.- 16. Juli 2005 21 Uhr Theater Rampe Stuttgart (Kartentelefon: 0711/ 6490094)
Konzeption/Choreographie//Raumgestaltung: Katja Erdmann-Rajski Lichtgestaltung/Künstlerische Beratung/Raumgestaltung: Doris Schopf Tanz: Juliette Villemin, Katja Erdmann-Rajski Live-Musik/Performance: Karoline Höfler Video/Ton: Maciej Walczak Stimme: Eva Hosemann Musik:, Karoline Höfler, Dave Holland, Charles Mingus, Orchestre Contrebasses, Stefano Scodanibbio
Rasante Kurven, Hochglanzlackierung und ein tief vibrierender Sound – um die Körperhaftigkeit des Kontrabasses dreht sich Katja Erdmann-Rajskis Tanz- und Musik-Performance "Die Kontrabass", die im Januar 2004 im Theaterhaus Stuttgart ihre bei Presse und Publikum gleichermaßen erfolgreiche Premiere feierte. „... wenn der treibende Rhythmus, den der italienische Komponist Stefano Scodanibbio und das Orchestre Contrebasses dem Instrument entlocken, die Tänzerinnen wie zwei Discogirls schüttelt; wenn Katja Erdmann-Rajski in eine Bass-Hülle schlüpft und wie das Ungetüm Nessi auf seinem See tanzt; dann wird der Bass zum fremden Wesen, das uns staunen macht“, schrieb die Tanzkritikerin Andrea Kachelrieß in den Stuttgarter Nachrichten. Im Dialog mit zwei Tänzerinnen und einer Musikerin sind drei Kontrabässe mal Musikinstrument, mal Teil einer Skulptur, in der ein tanzender Körper mit dem Instrument zusammenwächst. Humor und Tiefsinn liegen in "Die Kontrabass" nah beieinander: „Wunderbar dabei, wenn Katja Erdmann-Rajski zum Kontrabass mutiert und von Juliette Villemin „bespielt“ wird oder sie in der Basshülle einen schlangengleichen Tanz vollführt: Frauen und Kontrabass – ein echter Kontrapunkt. Da darf man sich schon heute auf eine Wiederholung im Sommer freuen“, kommentierte Bernd Ruof im Stuttgarter Wochenblatt. Mit der Wiederaufnahme der viel beachteten Produktion im Theaterhaus bietet sich nun noch einmal die Gelegenheit zu erleben, wie sich Bass-Klänge aus Jazz, U- und E- Musik mit unterschiedlichen Körpersprachen und wechselnden Beleuchtungseffekten zu einer dynamischen und raumgreifenden Musikskulptur vereinen. "Höflers Jazzeinlagen vermitteln am fühlbarsten die Faszination des Bassklanges: diese coolen Töne, dieses etwas abgebrüht wirkende Understatement, die tiefen Frequenzen, die irgendwie nicht über die Ohren zu gehen scheinen, sondern direkt im Bauch widerhallen.(…) „Wer jetzt kein Bass-Fan ist, bleibt ein hoffnungsloser Fall“ so Angela Reinhardt in der Esslinger Zeitung.
ze.m. tanzprojekte Wiederaufnahme im Treffpunkt Rotebühlplatz Stuttgart: WasserZeichen Eine TanzLichtMusik-Performance von Katja Erdmann-Rajski
1. , 2., 3. September 2005 19.30 Uhr 4. September 2005 15.00 Uhr TREFFPUNKT Rotebühlplatz, Robert Bosch Saal, Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart Karten: 0711 – 6607120
Idee/Gesamtleitung: Katja Erdmann-Rajski Konzeption, Raumgestaltung: Katja Erdmann-Rajski/ Doris Schopf Choreografie: Katja Erdmann-Rajski Musik: Klaus Sebastian Dreher, Werner M. Grimmel, Pei-Yu Shih, Lichtgestaltung: Doris Schopf Tonregie: Maciej Walczak TänzerInnen: Katja Erdmann-Rajski, MarkMcClain, Juliette Villemin Performerin: Jessica Ziegelbauer MusikerInnen: Anja Füsti, Klaus S. Dreher, Dominik Blum
Nach der bei Publikum und Kritik gleichermaßen erfolgreichen Premiere ihres Stücks "WasserZeichen" am 5. Januar 2005 dürfen sich nun die Stuttgarter auf eine Wiederaufnahme vom 1. bis 4. September im Treffpunkt Rotebühlplatz freuen. „Tanz hat für mich in seiner Unbeständigkeit mit Wasser zu tun“: Katja Erdmann-Rajski, Choreografin und als Tänzerin gleichsam Teil des Ganzen beschäftigt sich mit ihrem neuen Stück „WasserZeichen“ wieder mit zeitgenössischer Musik und stellt dabei eine besondere Raumkonzeption vor. Improvisation und Intuition verknüpft mit dem Vexieren der Erwartungen. Die TanzLichtMusik-Performance von Katja Erdmann-Rajski mit dem vieldeutigen Titel "WasserZeichen" ist in drei dramaturgisch ausgeklügelte Abschnitte geteilt, die mit assoziativen, poetischen Überschriften im, am und auf dem Wasser spielen", schreibt Angela Reinhardt von der Esslinger Zeitung. Doch was passiert auf der Bühne? „Die Zuschauer werden im Unklaren gelassen über das, was passiert. Sie erleben eine Art visuelles Konzert, sie werden mitgenommen auf eine Reise und wissen nicht wohin. Die Choreografie lässt Raum für Interpretation. Man sieht Mark McClain, wie er fischgleich sich an der die Zuschauer trennenden Folie festsaugt, sieht Katja Erdmann-Rajski, wie sie rückwärtstanzend, verstörend realistisch, sich dem Wassertod schenkt und dabei von den Klängen Werner Grimmels mitgenommen wird“ (Stuttgarter Wochenblatt). Eine völlig eigene Sicht auf das Bühnengeschehen vermittelt die Performerin. Sie macht sich ihren Reim, auf das was sie sieht und hört – ein absurder, manchmal komischer Störfaktor. Claudia Gass von der Stuttgarter Zeitung gefällt besonders das Vexieren von Erwartungen: "Erfinderisch spielt Katja Erdmann-Rajski in ihrem Tanzprojekt "Wasserzeichen" mit der Wahrnehmung, mit Eindeutigkeit, Verschwommenheit von Zeichen, Wahrheit und Täuschung. Tanz-Musik-Licht-Performance nennt die Choreografin ihre neue Kreation. Und wirklich verbinden sich Klang, Bewegung und Lichtdesign als gleichwertige Komponenten zu einer sinnfälligen Einheit. Das Spiel mit der Mehrdeutigkeit von Wahrnehmung hat Erdmann-Rajski geschickt dadurch verstärkt, dass das Publikum die Aufführung aus zwei Perspektiven sieht." In allen drei Stücken ist Musik mit asiatischen Anklängen zu hören, beispielsweise in der Komposition von Werner M. Grimmel für 1/16-Ton-Klavier, die fernöstlich anmutenden Klänge einfließen lässt. Ebenfalls europäischen Ohren fremd ist die elektronische Komposition bearbeiteter Obertöne einer chinesischen Bambusflöte von der Taiwanesin Pei Yu. Die Choreografin arbeitet bewusst mit der oft als sperrig verkannten Neuen Musik. Katja Erdmann-Rajski „will mit dem Tanz den Menschen einen Zugang zur Neuen Musik verschaffen“, wie sie in einem Interview mit den Stuttgarter Nachrichten bekennt. ze.m. tanzprojekte
Premiere und Aufführungen im Treffpunkt Rotebühlplatz Stuttgart: Frau im Quadrat Eine TanzLichtMusik-Performance von Katja Erdmann-Rajski
Premiere: 11. Nov. 2005, 20.00 Weitere Aufführungen: 12. November 2005 20.00 13. November 2005, 15.00 4. Januar 2006 20.00 5. Januar 2006 20.00 6. Januar 2006 15.00 7. Januar 2006 20.00 8. Januar 2006 15.00
Robert-Bosch-Saal, TREFFPUNKT Rotebühlplatz Stuttgart, Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart Kartentel: 0711/6607120 (Treffpunkt Rotebühlplatz) 0711/ 1635321 (SKS Russ) (evt. 9.-12. Februar 2006 Karlskaserne Ludwigsburg)
Idee/Gesamtleitung: Katja Erdmann-Rajski Konzeption, Raumgestaltung: Katja Erdmann-Rajski/ Doris Schopf Choreografie: Katja Erdmann-Rajski Musik: Helmut Lachenmann, Richard Wagner Lichtgestaltung: Doris Schopf Technik: Guy Votteler, Michael Köstler Tänzerin: Juliette Villemin Performerin: Katja Erdmann-Rajski MusikerInnen: Lotus String Quartett
Die Choreografin Katja Erdmann-Rajski blickt mit den Ausdrucksmitteln des Tanzes, der Musik und des Lichts in einen Lebenslauf: "Frau im Quadrat" ist der Titel ihrer Performance, in der die Ebenen der Interpretation vielschichtig sind. Eine Frau rennt um ihr Leben - wörtlich wie metaphorisch. Sie beschäftigt sich mit Lebens-Formen, mit ihrer Geometrie. Die Zahl 4 ist der symbolische Schlüssel: Die Bühne ist Schauplatz und Auflösung, geteilt in Quadrate. Die Zuschauer erleben das Geschehen von vier Seiten. Vier Lebensalter der Protagonistin werden gezeigt, vier Lebensmomente werden sichtbar, aber auch vier Charakterzüge ihres sich wandelnden Ichs scheinen hindurch. Aufgehoben ist die Diskrepanz zwischen Hören und Sehen: Die Wesendonk-Lieder Wagners kontrastieren mit Helmut Lachenmanns Quartett "Reigen seliger Geister", live gespielt vom Lotus String Quartett - Emotion gewordene Musik oft an der Grenze des Hörbaren. Im Zentrum steht eine erwachsene Frau, die inmitten ihres Laufs durchs Leben steht: Sie erinnert sich an Jugend und Kindheit und hat Visionen von der Zukunft, von dem was im Alter kommt. Dabei ist die Musik das Medium, etwas klingt nach und ist im Voraus zu hören - eine Biografie, die sicht- und hörbar gemacht wird.
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